GRÜNE Bezirksrät*innen fordern konsequente Barrierefreiheit in den Impfzentren

Eine sorgfältige, barrierefreie Information über die Impfung gegen das Coronavirus und die Barrierefreiheit der Impfzentren sind notwendig Voraussetzung dafür, dass sich alle Menschen, die sich impfen lassen möchten, auch impfen lassen können, so die bayerischen Bezirksrät*innen der GRÜNEN in einer Pressemitteilung. Sie weisen darauf hin, dass die Landratsämter und kreisfreien Städte dafür Sorge tragen müssen, dass sowohl die Kommunikation im Vorfeld als auch die Gegebenheiten vor Ort so gestaltet werden müssen, dass allen Menschen ein einfacher Zugang möglich ist. Die GRÜNEN Bezirksrät*innen fordern, dass die Informationsbriefe in leichter Sprache zur Verfügung stehen, das Personal vor Ort gut informiert ist im Umgang mit Menschen mit Behinderungen und dass die Zentren vor Ort barrierefrei zugänglich sind.
Insbesondere weisen die GRÜNEN Bezirksrät*innen darauf hin, dass Menschen mit einer Hörbehinderung Anspruch auf die Übersetzung durch eine/n Gebärdendolmetscher*in haben. Die Kosten und Abrechnungen dafür müssen von den Impfzentren übernommen werden, Die GRÜNEN Bezirksrät*innen schlagen vor, dass der Bedarf für eine/n Gebärdendolmetscher*in bereits bei der Terminbuchung erfasst werden soll, sodass diese Kosten als sog. „notwendige Kosten“ von den Impfzentren direkt getragen werden können.
„Ich fordere alle Verantwortlichen auf, allen Menschen einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen und umfangreiche Informationen auch in leichter Sprache zur Verfügung zu stellen und dabei auch die Menschen mit Hörbehinderung nicht zu vergessen“, so Martina Neubauer, Sprecherin der Bayerischen GRÜNEN Bezirksrät*innen.

(Pressemitteilung der GRÜNEN Fraktion im Bayerischen Bezirkstag am 08.02.2021)