Haushaltsrede zur Unterfränkischen Kulturstiftung 2025

Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin,
Sehr geehrter Herr Bezirkstagspräsident
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Meine Damen und Herren,

wir Grüne freuen uns, dass der Stiftungshaushalt nach stürmischer See in ein ruhigeres Gewässer gelangt ist. Die kurze wie soll ich sagen Normalzinsphase wurde genutzt um freiwerdende Anlagen mit ordentlichen Zinserträgen von bis zu 4,2% anzulegen. Zumindest bis 2027 werden wir stabile und damit verlässliche Verhältnisse für unsere Partner haben.
In diesen schwierigen finanziell düsteren Zeiten ist es ein Lichtblick, dass wir bei den Kulturausgaben nicht sparen müssen. Während der Coronazeit haben wir schmerzlich erfahren müssen, wie sehr uns gemeinsames Kulturerleben gefehlt hat.
Wie sagte die Leiterin der Lohrer Musikschule anlässlich des 50- jährigen Bestehens letzte Woche so treffend: „Musik verbindet die Menschen und wir können in diesen aufgewühlten Zeiten mit all der Hetze und dem Hass gar nicht genug Musik haben.“ Wie recht sie hat.
Was gibt es Neues in der Stiftung:
Die Musikakademie Hammelburg wird mit einem innovativen Konzept auf neue Füße gestellt. Kulturarbeit respektive Musik soll buchstäblich wieder die erste Geige spielen. Unser Popularmusikbeauftragter Herr Haupt wird mit seiner ganzen Expertise prominent miteingebunden und wir vertrauen ihm als Geschäftsführer die Organisation des Jugendsynfonieorchesters an. Das ist wirklich eine gute Entwicklung und wir unterstützen den neuen Weg ausdrücklich.

Immer wieder hinterfragen wir bei der berühmten Querlistung die Sinnhaftigkeit der Förderhöhe einzelner Projekte und stets konnte uns Professor Reder mit seiner messerscharfen Analyse der Lage genau erklären und uns davon überzeugen, jedenfalls meistens, warum wir genau das tun oder eben genau nicht tun sollten.
Lieber Herr Professor Reder,
dies ist ihr letzter Haushalt und wir alle werden genau diese analytischen, scharfsinnigen Ausführungen mit viel Witz und hintergründigem Humor vermissen, oder?
Wir könnten jetzt eine lange Laudatio auf Sie halten. Aber noch sind Sie ja da und müssen noch eine Weile im Bezirk ausharren. Wir sind uns sicher, dass wir Sie noch gebührend feiern werden.
Wir bedanken uns bei Herrn Zankl mit seinem Team für das Zahlenwerk, bei Frau Volz und Herrn Professor Reder für alle Ausführungen und stimmen dem Stiftungshaushalt mit allen Anlagen zu.
Vielen Dank